Insheim: Ein ORtsportrait


Hier bekommen Sie einen Überblick über unsere Ortsgemeinde Insheim in der sonnigen Südpfalz.
Fühlen Sie sich ganz wie zu Hause.

Historie

Ein Ort mit Tradition

Ortseinfahrt Insheim von Impflingen her

Der fruchtbare Boden und das milde Klima waren die Gründe, warum bereits in der mittleren Steinzeit Siedler hier sesshaft wurden. Insheim ist damit eine der wenigen Gemeinden, in der sich auf Grund von Bodenfunden aus dieser Zeit bis in die Gegenwart eine lückenlose Siedlungsgeschichte nachweisen lässt. Besonders reichlich sind die Funde aus der "Rössener Kultur", etwa 2500 v. Chr. (Insheimer Geschichte)

Die erste urkundliche Erwähnung erfolgte im Lorscher Codex im Jahre 782 (Urkunde des Klosters Lorsch), als ein gewisser Alaolf dem Kloster Lorsch einen Acker in Ansilheim schenkte. 

Fast das ganze damalige Dorf erhielt das Kloster Weißenburg. Zu Beginn des 13. Jahrhunderts gehörte der Lehensbesitz fast in gleicher Größe dem Nachbarkloster Klingenmünster. 1290 wurde Graf Otto von Ochsenstein, ein Neffe des Kaisers Rudolf von Habsburg, der Besitzer. Insheim wurde am schwersten im 30 jährigen Krieg in Mitleidenschaft gezogen. Nur etwa 15 Prozent der Bevölkerung hat den Krieg überstanden.

1664/66 wurde Insheim von der Pest heimgesucht. Nach dem Frieden von Luneville gehörte Insheim völkerrechtlich zu Frankreich, 1816 kommt Insheim zum Königsreich Bayern. In Insheim entwickelte sich ein Berufsstand, der dem Dorf sein besonderes Gepräge gab: die Bauhandwerker. Kein Ort um Landau herum entwickelte sich damals so zu einem Dorf der Maurer und Zimmerleute, wie Insheim. Entscheidende Veränderungen vollzogen sich in den Nachkriegsjahren.

Heute ist Insheim ein typischer Weinort und moderne Wohngemeinde zugleich. Feste und Feiern im Jahresablauf, vom Faschingsumzug bis Weinfest dokumentieren darüber hinaus auch eine große Bereitschaft vieler Bürgerinnen und Bürger.

Die Bedeutung des Insheimer Wappens ist ungeklärt. Eine mögliche Deutung durch Historiker ist nicht die Symbolisierung eines Sterns, sondern eines Wagenrades. Dieses symbolisiert in der Heraldik den Handel, der in Insheim dank der günstigen Lage stark ausgeprägt war.

Blick durch eine Weinbergszeile auf die katholische Kirche

Etwas Kurioses: 

Einer der ersten Insheimer Schultheisen war ein Impflinger!

Es klingt wohl etwas seltsam, aber die bisherigen Ergebnisse der Heimatforschung lassen diesen Schluss zu.            (Aus der Insheimer Ortsgeschichte)


Sippenkundliches Quellenmaterial der Gemeinde Insheim